Viele Computernutzer verhalten sich beim anstehenden Systemwechsel ähnlich wie bei XP zu Win7 oder Win98 zu Vista: Ängstlichkeit und Jammern. Gut zugegeben - mit Windows 2000 und Windows Vista hatte man viel Ärger. Aber mit Windows XP hatte man schon ein 'ordentliches' Arbeitsmittel. Und Windows 7 ist anerkannt stabil. 'Liebgewonnenes' verläßt man ungern. Aber mit der 90 Tage kostenlosen Enterprise Version von Windows 8 konnte sich jeder vor dem offiziellem Start eine eigene Meinung bilden.
- Die erste Hürde Hauptmenü: Wo ist denn der Ausschalter bzw. so etwas wie ein Hauptmenü? Ehe man überhaupt etwas installieren kann, ist ein Microsoft-Konto erforderlich. Dann erscheint beim ersten Start das Kachelmenü. Mit der Kachel Desktop kann es temporär ausgeschaltet werden. Bewegt man den Mauscursor zur rechten oberen Ecke erscheint ein Sidebarmenu und mit Start geklickt ist die bunte Kacheloberfläche wieder da.
- Die zweite Frage: Funktionieren meine wichtigen Programme?: Zunächst erst mal die Hardware. Mit 'AdvancedDriverUpdater' habe ich mir für meinen älteren Rechner noch den Treiber für den Coprozessor finden lassen. Beim Scannertreiber (Epson Perfection 1640SU) kann man nicht mehr wie bis Windows 7 noch üblich in der Es27.inf editieren. Also funktioniert der Scanner nicht mehr. Beim Druckertreiber konnte ich einen ähnlichen verwenden.(statt Canon iP4500 nun iP4800) Etwas probieren ist schon angesagt. Für alte Gewohnheiten macht sich die Freeware 'StartMenuX ' gut. Man erhält damit ein ähnliches Startmenü wie unter Windows 7. Windows 8 hat nun auch einen eigenen Virenscanner Defender. Doch gibt es inzwischen von den bekannten Herstellern Windows-8-Versionen und deshalb habe ich 'avast7' für Windows 8 installiert. Das Installieren der wichtigsten Programme funktioniert. DVD oder andere Videos abspielen ist mit Bordmitteln nicht mehr möglich, weil sich Microsoft die Lizenzgebüren für die Codecs sparen will. Also Freeware VLC installiert.
- Vorläufiges Fazit: Auf einem Zweit-PC die preiswerte Upgrade-Version installieren. Weitere Erfahrungen lassen sich ja bekannterweise nur in der Praxis holen.