Mein Name ist Frank Tokarski. Bereits kurz nach Studienzeit 1976 hatte ich das Glück einen programmierbaren Taschenrechner zu besitzen.
In der Zeit als Lehrer für Mathematik und Physik programmierte ich damit Serien von Aufgaben mit Lösungsergebnis. Neckische Sachen wie Biorhythmus auf Basis des Geburtsdatums lockerten den Unterricht am Tag vor den Ferien auf.

usw. usf.
So fängt meine Website an. Der besagte Taschenrechner hat inzwischen (noch lange vor der Wiedervereinigung) seinen Geist aufgegeben. Aber der Auslöser, ein Artikel in dem Magazin "Sputnik" den gibt es noch. Den hatte ich mir damals zurückgelegt, um später einmal diese Programmieraufgabe auf moderner Technik zu lösen. Jetzt nach über 40 Jahren erst habe ich mir die Zeit genommen...




Biorhythmus

Bereits im 19. Jahrhundert entdeckte der Berliner Mediziner Dr. Wilhelm Fliess bei der Beobachtung seiner Patienten, dass es Zyklen der [männlichen] Kondition (23-Tage-Periode) und Zyklen der [weiblichen] Emotionen (28-Tage-Periode) zu geben scheint. Daraus entwickelte er die Biorhythmus Theorie. Unter den Wissenschaftlern seiner Zeit entstand eine kontroverse Diskussion. So würde man heute z.B. die physische und die emotionale Periode beiden Geschlechtern als wesentliche Merkmale zuordnen. Dennoch verbreiteten sich seine Ideen und der bekannte Psychologe Sigmund Freud zeigte starkes Interesse an den Arbeiten. Dr. Hermann Swoboda, ein Professor für Psychologie an der Universität Wien, begann selbst auf diesem Gebiet zu forschen. Er bestätigte Fliess Beobachtungen über die 23-Tage und 28-Tage-Perioden und er entwickelte den Begriff des "kritischen" Tages: Wenn der Zyklus von hoch zu niedrig oder von niedrig zu hoch wechselt, dann sei es häufig für die meisten Menschen ein instabiler und stressiger Tag.
Der dritte Zyklus, welcher die Schwankungen der intellektuellen Leistungen betrifft, wurde erst in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts durch den Wiener Professor Alfred Teltscher entdeckt. Er bemerkte, dass die Leistungen seiner Studenten in regemäßigen Zyklen von 33 Tagen Konzentrations- und Aufnahmefähigkeitsstärken zeigten.
Soweit zur Geschichte des Biorhythmus.---
Anerkannt ist bis heute, dass der Mensch in seinem Lebenslauf physischen, emotionalen und geistigen Schwankungen unterliegt. In verschiedenen Studien konnte aber die strenge Periodizität (23/28/33) nicht bestätigt werden.
Für die Berechnung von guten und kritischen Tagen habe ich folgendes berücksichtigt:
Kommt es zum Zusammentreffen zweier oder gar dreier Übergänge an einem Tag, so gelten diese Tage als krisenhaft. Im Gegensatz dazu gelten das Zusammentreffen von positiven Phasen als besonders gute Tage. Da unser Leben aber auch äußeren positiven wie auch negativen Reizen ausgesetzt ist, kann es nicht absolut nur von den inneren Biorhythmen beurteilt werden. Es ist also nach meiner Auffassung ein netter Spass sich mal den nächsten kritischen oder besonders guten Tag ausrechnen zu können, ohne dass man die Sache zu ernst nehmen sollte.


1. Eine schöne Sache ist die grafische Darstellung der 3 Sinuskurven im Webbrowser. Für ein frei zu wählendes Datum werden die Kurven berechnet und in eine HTML-Datei gespeichert, die man im Webbrowser anzeigen kann:



Hier zur freien Verfügung der Download des ZIP-Archivs für Windows-PC mit den benötigten Dateien SVG1.exe und einer PDF-Datei zur Erklärung für den Ablauf:

Biorhythmus-SVG1



2. Wer nur mal auf die Schnelle seine Werte berechnen lassen will, kann es hier live online ausführen:

Geburtstag:

Anfangsdatum der Berechnung:

Endedatum der Berechnung:

Anmerkung: Man kann das Anfangsdatum (und Enddatum) auch in die Vergangenheit legen, dann kann man auch frühere Ereignisse testen.

3. Die Erläuterungen zum Windows-Programm, zur Excel-Kalender-Ausgabe und zum Download folgen hier:



Das Windows-Programm Biorhythmus.exe ermittelt die guten und kritischen Tage.
Das Geburtstagsdatum wählt man dur Klicks in den Datumspicker aus.
Ebenso verfährt man mit dem Enddatum.
Die Initialen sind 2-stellig einzugeben.
Wenn die 3 Eingaben in Ordnung sind, wird der "Berechnen" - Knopf gedrückt.
Beim anschließenden "Speichern" werden nacheinander zwei Dateien erzeugt.










Die gespeicherte 2. Datei dient dazu, diese Termine in einen vorbereiteten Excel-Kalender per integrierter VBA automatisch einzutragen. Der ganze Ablauf ist in der Word-Datei "Ablauf Projekt Biorhythmus.docx" erklärt.

Hier zur freien Verfügung der Download des ZIP-Archivs für Windows-PC mit den benötigten Dateien zur Biorhythmus.exe und einer Word-Datei bzw. PDF-Datei zur Erklärung für den Ablauf:

Biorhythmus