1. Kurzbeschreibung
CLSTS.MA ist ein Programm, mit dem Linien,
Linestrings bzw. Shapes in den jeweils aktiv gesetzten Parametern
gezeichnet werden und gleichzeitig auf die Linienenden bzw.
Knickpunkte die gerade interaktiv gewählte Zelle als Pseudozelle
platziert wird. Die Anwendung ist z.B. bei Digitalisierarbeiten zum
Snapen vorhandener Knickpunkte hilfreich, die man sonst nicht alle
erkennt.
2. Voraussetzungen
Das Programm CLSTS.MAbefindet sich im MDL-Applikationsverzeichnis
c:\win32app\ustation\mdlapps
3. Allgemeiner Arbeitsablauf
Die Ansichtsattribute der Lines , Linestrings bzw.
Shapes (Level, Color, Weight, Style) werden mit den MicroStation-Button
eingestellt und können interaktiv geändert werden.Nach dem
Aufruf des Programms erscheint die folgende Box. Sollte die
Auswahlliste für die Zellen leer sein, so muß man noch die
Zellbibliothek anhängen.
Die Auswahl der Zelle erfolgt durch Doppelklick
auf die Zeile in der Auswahlliste. Eine ausgewählte Zelle ist
durch den Wechsel des Zellnamen in die erste Spalte erkennbar.Die
Auswahl kann auch interaktiv während des Plazieren der Linien mit
Doppelklick in der Auswahlliste vorgenommen werden. Auch das
Ausschalten zwischendurch ist durch Doppelklick möglich.Intern
wird aus der ‚normalen‘ Zelle die Definition(Typ=34) der
entsprechenden Pseudozelle vorgenommen, wenn sie noch nicht erfolgt
ist. Plaziert werden dann immer die sogenannte Shared Cell
Instance(Typ=35). Fest eingestellt ist im Programm der Level 61
für alle Pseudozellen.
Nach dem Drücken des Funktionsbutton können
die Lines (Typ 3) gezeichnet werden. Auf dem Endpunkt einer Line
kann gleichzeitig eine vorher ausgewählte Pseudozelle plaziert
werden.
Nach dem Drücken des Funktionbutton können
Linestrings (Typ 4) gezeichnet werden und gleichzeitig die interaktiv
gewählte Pseudozelle auf dieKnickpunkte gesetzt werden.
Ebenso mit Shapes.
Ein Skalierungsfaktor kann unabhängig von anderen Konstruktionen nur für die Pseudozelle eingestellt werden.
Über den letzten Funktionsbutton ‚Zelle zuweisen‘ kann man auch vorhandenen linienhaften Elementen die aktive Pseudozelle nachträglich zuordnen.
Für das Fangen ist mit dem Befehl ‚SET
LOCATE 3‘ z.B. ein kleinerer Fangradius einstellbar.
Standardgemäß ist SET LOCATE 10 eingestellt.
Für Funktionsaufrufe aus anderen Programmen (z.B. UCM’s) können folgende Befehle benutzt werden:
scell
line
...Plaziere Line mit aktiver Pseudozelle
scell
linestring
...Plaziere Linestring mit aktiver Pseudozelle
scell
shape
...Plaziere Shape mit aktiver Pseudozelle
scell
shut
...Erzeuge auf den Knickpunkten von zu identifizierenden linienhaften
Elementen aktive Pseudozellen